Das bereits 11. Jahr des Bestehens der im saloppen Umgangston "BI" genannten Kulturgruppe neigt sich ganz allmählich dem Ende zu. Nun stieg nach vielfachem Wunsch -
sowohl von Gästen wie von den Akteuren selbst geäußert - ein Sommerfest auf dem im Volksmund "Gut Seekamp" bezeichnetem Gelände der "Hans-Kock-Stiftung" in Kiel-Schilksee. Der Eintritt war frei.
Buffet "Spende gegen Spende". Dazu noch eine unterhaltsame Kapelle, die das Geschehen abrundete. Eine gelungene Sache. Ruft nach Wiederholung.
Ungünstige Lichtverhältnisse führten leider dazu, daß nur sehr wenige für die Website geeignete Fotos vorhanden sind. Ein sehr bedauernswerter Umstand, da die
zahlreichen Besucher einen außerordentlich informativen Film erlebten, in dem die routinierte Filmemacherin Gläßel das künstlerische Werk Langes in eindrucksvoller Manier Revue passieren läßt.
Die Dreharbeiten erstreckten sich über mehrere Jahre. Das mittlere Foto zeigt Elsabe Gläßel und Kurt Lange im Gespräch mit Jens Jacobus.
(wb/04.07.24)
(wb/06.07.24)
Informations-Handzettel
Unter diesen Links sind die Websites von Elsabe Gläßel und Kurt Lange aufzurufen.
Zum 3. Mal lud Gisela Poelke in bewährter Manier zu einer 3-tägigen Busreise nach Mecklenburg-Vorpommern ein. Das detaillierte Programm finden Sie untenstehend. Die
Nachfrage war groß, und die zur Verfügung stehenden Plätze waren relativ schnell vergriffen.
Bericht von Gisela Poelke:
"Unsere Exkursion nach Mecklenburg-Vorpommern vom 29.09. - 01.10.23 in Zusammenarbeit mit der 'Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern' unter dem Titel
'Regionale Kultur und Spiegel deutsch-deutscher Geschichte' am Beispiel von Mecklenburg-Vorpommern war sehr erfolgreich und hat nachhaltige Eindrücke im Bereich Landesgeschichte, Architektur,
Mode, Kultur, Natur und Deutschland-Politik vermittelt. Das 'Grenzhus' in Schlagsdorf - dort die Geschichte des Grenzabschnitts zwischen Ostsee und Elbe aus der Sicht der Menschen im Grenzraum
zu
besichtigen und ein Zeitzeugengespräch mit Pastor Wilfried Krause zu führen - war sicherlich ein ganz besonderer Abschluß unserer Exkursion.
Pastor Krause hat mir seine Erinnerungen 'Kaum zu glauben, aber so war es' und 'Die Wende' zur Weitergabe übersandt und zugestimmt, daß wir diese Erinnerungen in unserer Website veröffentlichen dürfen. Die untenstehenden vollständigen Texte sind durch einen Mausklick auf der jeweils sichtbaren ersten Seiten aufzurufen."
Das unverzichtbare Gruppenfoto (vor Schloßhotel Kittenburg). Das Wetter spielte mit, die Stimmung offensichtlich ebenfalls. Eine sehr gelungene Reise, wiederum verantwortlich auf die Beine gestellt von Gisela Poelke (2. von links auf der 2.Treppenstufe). Das ruft fürs nächste Jahr nach weiterer Busreise in die schier unerschöpfliche Kulturwelt von Mecklenburg-Vorpommern. (Foto: Rolf Johanning)
Zum zweiten Mal lud Gisela Poelke in bewährter Manier als Exkursionsleiterin zu einer dreitägigen Busreise ein. Dieses Mal war der Darß in Mecklenburg-Vorpommern das Ziel. Dreißig Köpfe zählte die bunte und muntere Reisegesellschaft, die unternehmungslustig in Kiel den polnischen Bus bestieg, ein außerordentlich langes Gefährt, das mit reichlich Platz und bedächtigem, zuverlässigem Fahrer aus dem Nachbarland aufwartete. Gisela Poelke mußte im Vorfeld ihr ganzes Organisationsvermögen aufbieten, um diese so ungewöhnliche Konstellation
funktionstüchtig auf die Beine zu stellen. Es klappte vorzüglich.
Am Bus-Mikrofon und bei den anschließenden fußläufig zurückzulegenden Wegen führte sie die Gruppe kenntnisreich und unterhaltsam durch die Städte, in die Museen, Kirchen und zu den anderen zahlreichen, sehenswerten Orten und Plätzen. Nach Kiel zurückgekehrt, wurde aus dem Teilnehmerkreis der Wunsch nach weiteren derartigen Reisen geäußert. Wie wir Gisela Poelke kennen, wird das vermutlich kein unerfüllbarer Wunsch bleiben.
Das obligatorische Gruppenfoto (aufgenommen vor dem Rathaus in Stralsund)
Exkursionsleiterin Gisela Poelke: 10. von rechts
Gisbert Jungermann studierte von 1975 bis 1980 an der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel. Anschließend war er in einem Kieler Architekturbüro angestellt und dann seit 1984 freier Mitarbeiter in diversen Büros und daneben auch selbständig tätig. Seit 1984 führt er ein eigenes Büro für Architektur-Illustrationen. Er erhielt seitdem diverse Lehraufträge: Darstellerische Grundlagen, Freihandzeichnen, Rendering etc. im Bereich Architektur und
Industriedesign.
Die Ausstellung ist eine Rückschau auf seine fast 40jährige Tätigkeit, hauptsächlich als Architektur-Illustrator. Dabei zeigt er das gesamte Spektrum von Skizzen und Schaubildern bis hin zu Computergrafiken. Daneben bilden auch die Bereiche Werbung, freie Grafik und Cartoons einen bedeutsamen Anteil an den ausgestellten Werken.
Text: Jens Jacobus
Fotos von der Vernissage am 19. September 2021
Die "Kieler Nachrichten" widmeten der Ausstellung, die auf ein außerordentlich großes Besucherinteresse stieß, den nachstehenden Artikel.
(Ein Film von Karl Siebig)
Der ehemalige Pferdestall von Gut Seekamp hätte nicht voller sein können. Die persönliche Anwesenheit von Heilwig Duwe-Ploog in Verbindung mit der Vorführung des
meisterhaft von Karl Siebig inszenierten Films über die Künstler-Familie Duwe brachte, obwohl die Veranstaltung mitten in der Woche stattfand, eine erstaunlich große Interessentenschar auf den
Weg nach Seekamp.
Heilwig Duwe-Ploog
Die Hans-Kock-Stiftung und die Bürgerinitiative Kulturpark Seekamp praktizierten erneut ihre enge Verbundenheit und Zusammenarbeit und stellten eine rundum sehr zufriedenstellende Veranstaltung auf die Beine, die viel Lob und Anerkennung bei den Besucherinnen und Besuchern fand. Das Ergebnis des am Ende umhergereichten Spendenhutes unterstrich diesen Eindruck in bemerkenswerter Weise.
Auf Wunsch der Hans-Kock-Stiftung unterstützte die Bürgerinitiative Kulturpark Seekamp die Vernissage durch Auf- und Abbau der notwendigen Infrastruktur im
ehemaligen Pferdestall (Mikrofon- und Lautsprecheranlage, Bestuhlung usw.), stellte darüber hinaus ein umfangreiches Kaffee- und Kuchenbuffet für die zahlreichen Besucher zur
Verfügung.
(wb)
(Foto: Jens Jacobus)
Eine Veranstaltung der weltweit ausstellenden Kieler Aktionskünstlerin Tina Schwichtenberg auf dem Kieler Rathausplatz aus Anlaß des siebzigsten Jahrestages des
Grundgesetzes.
"Mehl-Art" war die Aktion überschrieben, bei der die Künstlerin gemeinsam mit Schulkindern einer vierten Klasse der Fritz-Reuter-Schule aus Friedrichsort und ihrer Lehrerin, Frau Dr. Alexandra Obolenski, Textauszüge des Grundgesetzes mit Hilfe von Schablonen und einer hellen, gesteinsmehlartigen Substanz auf dem Pflaster des Rathausplatzes sicht- und lesbar machten.
Ein eindrucksvolles Bekenntnis und entschiedenes Auftreten
für Demokratie, für Weltoffenheit und Toleranz, für die Werte einer pluralistischen Gesellschaft.
Lauter Begriffe, die mit Inhalten versehen, die - im Hinblick auf Kinder, auf junge Menschen - vorbildhaft gelebt werden müssen und dringender denn je gefragt sind, gerade in unserer heutigen Zeit. Die Landeshauptstadt Kiel hatte die Bürgerinitiative Kulturpark Seekamp ausdrücklich in ihrer Einladung als Unterstützer dieser Veranstaltung benannt.
Bereits vor zwei Jahren beteiligte sich die Bürgerinitiative an der Seite von Frau Dr. Obolenski an der Gestaltung des 90. Jahrestages der "Kinderrepublik Seekamp" (auf dieser Website ebenfalls archiviert und einzusehen).
(Fotos: Jens Jacobus)
Gisela Poelke rief und eine große Anzahl Interessierter folgte ihr, nahm teil an der von ihr initiierten und organisierten zweitägigen Busreise (10. bis 11. Mai 2019) in das Gebiet des Müritz-Nationalparks, um dort einzutauchen in die wechselvolle Geschichte und den Werdegang nach wie vor beeindruckender Gutshäuser und vormaliger herrschaftlicher Anwesen.
(wb)
Zuvorderst
in der Bildmitte: Exkursionsleiterin und -organisatorin Gisela Poelke (Foto:
Eckehard Liebthal)
Inzwischen wurde das Fundament für die Stele fertiggestellt, deren Seiten sich dem Betrachter in gut sicht- und lesbarer Weise präsentieren.
Hat die Natur erst den von den Errichtungarbeiten sichtbar in Mitleidenschaft gezogenen Standort wieder zurückerobert, wird sich die gestalterisch sehr gelungene Form der Stele noch eindrucksvoller erweisen.
(wb)
Am 14. Dezember 2018 fand die feierliche Enthüllung der kunstvoll gestalteten Stele statt, die der im Jahre 1927 durchgeführten "Kinderrepublik Seekamp" gewidmet ist und die Erinnerung an jenes denkwürdige Ereignis für die Nachwelt wachhalten soll. Standort ist die Wege-Gabelung Seekamper
Weg/Abzweigung Gut Seekamp.
Der Einfachheit halber ist an dieser Stelle das Rede-Manuskript von Jens Jacobus (Sprecher der Bürgerinitiative Kulturpark Seekamp) beigefügt, dem weitere Details über Hintergründe und Werdegang der Denkmal-Entstehung zu entnehmen sind.
Artikel in den "Kieler Nachrichten" am 17.12.18
Was haben der berühmte Stummfilmkomiker Harold Lloyd, das Weimarer Bauhaus und die Erfindung eines Comics mit der "Kinderrepublik Seekamp" zu tun?
Dies erfuhren die rund 70 Anwesenden von Rolf Fischer in seinem Vortrag mit Bildern. Er erinnerte an einen zu Unrecht vergessenen Kieler Künstler.
Musikalische Begleitung durch Ingrid Stegemann, Klarinette, und Joachim Scheller, Gitarre.
In den Sommerferien 1927 fand in Seekamp ein Zeltlager mit rund 2.300 Kindern und Jugendlichen aus dem ganzen Deutschen Reich sowie aus der damaligen Tschechoslowakei, aus Österreich und Dänemark
statt. Sie wohnten in 100 großen Zelten auf einer Wiese des Guts. Sie organisierten und verwalteten sich selbst und wurden dabei nur im Hinblick auf Sicherheit und Gesundheit von erwachsenen
Kräften (Erziehern, Ärzten, etc.) unterstützt.
Ziel war es, den Kindern aus nicht begüterten Familien erlebnisreiche Sommerferien fernab der häuslichen Enge zu ermöglichen und gleichzeitig demokratische Verhaltensweisen zu erlernen bzw. zu
üben.
Die Kinderrepublik Seekamp war ein Ereignis mit Vorbildcharakter, an das eine Gruppe 2017 im Sinne demokratischer Erinnerungskultur erinnern und in die aktuelle Situation einbetten möchten.
Kinder der Grundschule Friedrichsort haben sich auch mit der Kinderrepublik auseinandergesetzt. Unter anderem haben sie ausprobiert, wie eng das ist, wenn 20 Kinder auf dem Grundriss der damaligen Rundzelte auf Stroh geschlafen haben.
Was nervt Jugendliche an Politik? Wie lernt Jugend heute Demokratie? Wie kann für Demokratie geworben werden?
- In einem Workshop gingen die Schülerinnen und Schüler des Gesellschaftswissenschaftlichen Profils von der Lernwerft diesen Fragen nach.
Studienfahrt zum Hanse-Museum in Lübeck im Bus
ergänzend zum Vortrag "Kiel und die Hanse" von Prof. Dr. Oliver Auge am 12. März
Veranstalter Hans Kock Stiftung | Zum Flyer
Die Hans-Kock-Stiftung organisierte vom 8. bis 19. Juni 2015 in enger Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Jörg Plickat ein Symposium mit jungen Bildhauern aus China und Spanien. Die Studierenden arbeiteten in Seekamp und schliefen bei Schilkseer Familien.
Zwischen den Skulpturen des Bildhauers Hans Kock wurde die neue Kollektion der Kieler Modemacherin Angela Ziemer vorgeführt. Eleven des "Ballett-Studio Schilksee" zeigten Kunst und Mode in der Natur durch tänzerische Bewegung.